Der Tag der Erinnerung und Mahnung findet jedes Jahr im September statt. Der Tag der Erinnerung und Mahnung wurde zum ersten Mal am 9. September 1990 von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA e.V.) begangen. Der Tag der Erinnerung und Mahnung ist die Wiederaufnahme des OdF-Gedenktages (Gedenktag für die Opfer des Faschismus), welcher 1945 von dem Berliner Magistrats beschlossen wurde und seit 1947 von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) getragen wurde.

Es ist ein Gedenktag der Erinnerung und der Mahnung zur Wahrung der Menschenrechte, für Frieden und Freiheit.

Großbeeren beging den Tag am Samstag den 12. September 2020 mit der Kranzniederlegung in der „Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus“.

Von der Kirche aus erreicht man über die Ruhlsdorfer Straße die Gedenkstätte. Sie befindet sich seit 1947/48 in einer ehemaligen Kiesgrube am Rande des Ortes, wo von 1942-45 fast 1300 Todesopfer (aus 24 Ländern) des ehemaligen Arbeitserziehungs- und Gestapodurchgangslagers Großbeeren begraben wurden.

Weitere Ziele waren der Friedhof und der Ort des Arbeitslagers, wo weitere Gestecke und Blumen niedergelegt wurden.

Von der CDU begleiten Lamiss Bresemann (Fraktionsvorsitzende CDU-FDP Fraktion), Isabelle Wehlmann (Gemeindevertreterin), Christian Tettschlag (Stellvertretender Vorsitzender der CDU Großbeeren) und Elke Bohse die Veranstaltung.

„Die Geschichte unseres Landes darf uns nicht vergessen lassen, dass Frieden und Demokratie in erster Linie Respekt und Engagement, sowie innere Haltung benötigt.“ sagte Christian Tettschlag stellvertretender Vorsitzender der CDU-Großbeeren und ergänzt „Frieden ist keine Selbstverständlichkeit, sondern resultiert aus dem Handeln eines jeden Bundesbürgers.“