Die CDU/FDP Fraktion der Gemeindevertretung Großbeeren hat bei Ihrer Fraktionssitzung am 28. September mit Blick auf die kommenden Wintermonate auch die Energiesparverordnung diskutiert. Schnell wurde innerhalb der Fraktion deutlich, dass Stromsparen aufgrund der Herausforderungen unserer Zeit unumgänglich scheint, jedoch mit Augenmaß, Verhältnismäßigkeit und nicht an den Interessen der Menschen vorbei.
Daher hat sich die CDU/FDP Fraktion in Rücksprache mit dem neu gegründeten Bündnis der Gemeindevertretung Großbeeren dazu verständigt, eine Anfrage am 29. September 2022 in der Gemeindevertretung an die Verwaltung zu adressieren, welche das Ziel verfolgte, den gegenwärtigen Planungsstand hinsichtlich der Umsetzung der Energiesparverordnung in Verbindung mit einer Weihnachtsbeleuchtung im Gemeindegebiet zu erfahren.
Hierbei wurde gemäß den Ausführungen der zuständigen Verwaltungsmitarbeiterin mitgeteilt, dass „…die Thematik Weihnachtsbeleuchtung schwierig sei und eine politische Richtungsweisung noch zu diskutieren wäre.“
Daraufhin ergänzte der Fraktionschef Martin Wonneberger (CDU) seine Anfrage und teilte mit, „dass hierzu ein politischer Antrag seiner Fraktion im Nachgang erfolgen wird. Man möchte auch in herausfordernden Zeiten eine Weihnachtsbeleuchtung nicht gänzlich sanktioniert sehen. Man empfiehlt genau hinzusehen und die Meinung der Menschen der Gemeinde mit zu berücksichtigen. Gleichzeitig wird der Einspareffekt der CDU/FDP Fraktion stark hinterfragt. „Wenn man sich genau anschaut, wie hoch der Stromverbrauch einer Lichterkette ist, dann befindet man sich pro Tag im Cent Bereich“, so Wonneberger.
Demnach wird in der kommenden Gemeindevertretersitzung im Oktober auf Antrag der CDU/FDP Fraktion die politische Sacharbeit im Sinne eines die Gemeinde fördernden Dialogs auch die Weihnachtsbeleuchtung im Gemeindegebiet umfassen.
Abschließend betont der Stellvertreter der Fraktion Teja Grzeskowiak (FDP), das gerade zum Fest der Liebe und Hoffnung ein Ausschalten der Festbeleuchtung sicherlich ein falsches Signal an unsere Bürgerinnen und Bürger wäre. Ich gehe davon aus, dass eine Lösung im Sinne aller gefunden wird“.